Die Vorhersage war ein Traum, Sonne 26 Grad und 3-4 Beaufort für Samstag und 2-3 am Sonntag, da machen sich auch die Wahl-Flensburger Jens und Jörg gerne auf den Weg.

Nach kurzem Zwischenstopp beim Griechen kamen wir gegen 22.00 Uhr in Steinhude an. Ein Telefonat sicherte uns einen schönen Abend mit dem Neu-Steinhuder und Ex-Präsidenten Stefan Heising.

Am Samstag sollte um 13.00 Uhr Start sein. Die Yacht von Jens Dannhus war schnell gewässert und aufgrund des geringen Andrangs gleich gegenüber in einer passenden Box in der SVG verzurrt. Es gab ein großes Hallo mit vielen Freunden.

Die SVG baut gerade ein neues Clubhaus und hatte als Unterkunft ein großes Zelt aufgebaut, indem auch für das leibliche Wohl gewohnt gut gesorgt wurde.

Um 11.30 ging es aufs Meer und eine kleine Brise versprach zumindest segelbare Bedingungen.  Von den versprochenen 3-4 war jedoch nichts zu spüren. Mit der 16er und manchmal auch oben sitzend ging es pünktlich ins Rennen, jedoch lies der Wind mächtig nach und drehte auch was das Zeug hielt. Meine gewohnt laute Stimme kommentierte denn auch den einen oder anderen Dreher. Das erste Dreieck war dann auch fast geschafft, als die gute Wettfahrtleitung ein Einsehen hatte und den Lauf abbrach.

Nach einem Startabbruch und einem Fehlstart mit Sammelrückruf wurde eine weitere Wettfahrt gestartet. Diesmal waren die Bedingungen wieder sehr nervenzermürbend. Wir erwischten zwar viele Dreher richtig, jedoch hatten die Kameradinnen und Kameraden rechts und links wohl den besseren Wind und wir kamen als 12. am Luvfass an. Auf den folgenden Spikursen konnten wir einige Plätze gut machen. Es folgte ein wunderschöner Anlieger zum Luvfass und ein weiterer Vormwinder. Der abgekürzte Kurs ließ uns als 5. ins Ziel kommen.

Dr. Thomas und Kai hatten die besten Näschen, gefolgt von der Steinhuder Bank Wilfried und Bernd. Den dritten Platz erkämpften Jan und Morten vor Vater und Sohn Lücke. Nach längerem Warten wurde entschieden, in den Hafen zurück zu kehren.

Am Abend wurden wir mit Freibier und köstlichem Essen verwöhnt. Es war ein toller Sommerabend mit viel Spass und tollen Gesprächen. Es verwundert, dass nur 17 Schiffe am Start waren, wo doch in der SVG und dem benachbarten YSTM zusammen bestimmt 25 P-Boote ein sehr ruhiges Dasein fristen. Ich halte sowohl Boot als auch Bootsklasse für erstklassig, auch 700 km am Wochenende sind selbst bei nur einer Wettfahrt lohnend. Liebe P-Boot Besitzerinnen und Besitzer, rafft Euch auf und fahrt mal wieder eine Wettfahrt, entweder auf dem heimischen Weltmeisterschaftsrevier oder den relativ nahen Seen der Umgebung.

Vielen Dank an die Wettfahrtleitung und den gastgebenden Verein.

Beste Grüße aus Flensburg und Lembruch

Jörg Rüterhenke und Jens Dannhus

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