Schönes Wetter, gute Leute am Start und tolle Stimmung. Der einzige der zickte, war der Wind. Am Samstag gab er uns eine Lehrstunde im P-Boot Segeln. Er drehte mächtig in der Horizontalen wie in der Vertikalen und bescherte uns Windlöcher und Drücker abwechselnd. Mit brandneuem Spi und ebenso brandneuer Spi-Schleuder an Bord von P 1324 war das für uns eine echte Herausforderung und eine Übung in Demut: Alles was sich vertüdeln kann, vertüdelt sich und jedes Schlamassel, was passieren kann, passiert. Im Übermut des Regatta-Auftakts hieß es bei uns dennoch: No Spi, no fun.
Merke: Mögen die Schlamassel noch so groß sein, wenn die Vorschoterin nicht pink sieht, wird sie noch zickiger als der Wind.

Der Wind war gegen uns, aber irgendwie war das auch gerecht. Jeder hat mal geparkt und jeder hat mal zum Ausgleich eine Brise erwischt. Die Regatta war abwechslungsreich und spannend bis zuletzt. Nach einer Aufwärmphase im ersten Lauf machten Dieter und Andreas Broer das Beste draus und segelten mit vier souverän gewonnenen Läufen auf Platz Eins. Dahinter setzten sich Cornels Latsch und Mathias Jakobtorweihen gegen Wilfried und Marco Schweer durch. Hellmut und Gisela Pannenbecker sind die neuen Duisburger Stadtmeister und die Preise für das beste Holz- und das beste B-Boot nahmen Thomas und Kerstin Schütze mit nach Hause.

Es waren zwei wundervolle Segeltage, mit viel Sonne, Wind für fünf Wettfahrten und Temperaturen, die es erlaubt haben, das wohlverdiente Schnitzel an einer langen Tafel vor dem Clubhaus zu genießen.
Danke an den Duisburger Yachtclub für die Gastfreundschaft, danke an den Flottenobmann Christopher Roos und das Team der Wettfahrtleitung für das gelungene Regatta-Wochenende. Wir wissen leider nicht, welche Lieder noch vorgetragen wurden, nachdem Christopher die Gitarre herausgeholt hat, ausgelassen war der Ausklang des Abends bestimmt.

Gratulation an alle und wir freuen uns schon auf das nächste Jahr.
Eure P 1324 Crew Wolfgang und Viola

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