Was soll man über diesen Klassiker am Steinhuder Meer Schreiben?

Die Melde Zahlen im Vorfeld gut, mit einer Delegation vom Dümmer und einigen B-Booten. Das sind gute Voraussetzungen für schöne Läufe am Samstag und Sonntag.

Dann kam der Wetter-Gott und sprach mit dem Wettfahrtleiter Steffan Ibold. Du Willst 3 Wettfahrten am Samstag machen, gut dann brauchst du Wind und sie einigten sich auf erst viel und dann weniger werdend. Am Samstagmorgen Sangen dann die Wanten Ihr Lied am Steg. Uff das wird Arbeit. Steffan hatte ein Einsehen und erinnerte sich an die Abmachung das es weniger wird. Dem geschah auch so, dass wir nach etwas Startverschiebung an Land auf die Bahn durften.

Bei guten Wind und kleinen Segeln, Zeigte sich das zu erwartende Bild der Einlaufreihenfolge:

Lätzsch, Schweer, Kiel, Weber

Als wir dann mit Platz 7 im Ziel waren kann ich schön zusehen wie Wolfgang Witsch sich vorbereitet zum Baden. Zack und drin liegt er mit Spi. Die Innenreinigung dauert leider ganze 3 Läufe auch wenn er das Boot zügig wieder oben hat. Wolfgang „ Das Freibord ist zu klein und man glaub nicht wie viel Wasser in einen Klassiker gehen.“ Glückwunsch zum Punkt in der Seepferdchen Wertung.

Dank an das Wettfahrt Team um Stefan die uns gleich wieder Orange zeigten für den Zweiten Lauf. Der Wind wurde etwas weniger so das einige von 10 auf 14 oder 12 Fock wechselten. Der Einlauf war wieder zu erwarten mit Lätzsch, Dannhus der nun auch den Weg kannte, Weber, Windhagen ….

Nach kurzem Sortieren der Tonnen ging es auch gleich weiter in den dritten Lauf.

Hier hatten wir uns mal vorgenommen auch vorne mit zu spielen. Lange Zeit führte Matthias Kiel mit Andreas Müh. Wir mit 1734 dahinter und die verdächtigen waren auf der Lauer. Auf der dritten Kreutz konnten wir uns dann ganz vorne festsetzen. So waren wir der Serienbrecher von Uwe Lätzsch und Marc Rommberg die ja schon bei den Herbstwettfarten vier erste Plätze belegt hatten uns so auf: Sechs Läufe Platz 1 in Serie in Steinhude hatten. J.

Nach einem langen Segel Tag schauten wir in die Auswertungen und konnten feststellen: Irgendwie hat außer Uwe und Mark jeder einen ordentlichen Streicher eingefahren. Und das bei einer Windvorhersage die 0 Knoten ist für Sonntag verspricht. Es wird Spannend, —  wenn wir segeln.

Schnell Duschen und dann konnten wir schon zum HYC rüber, die wie immer ein gutes Buffet zusammengestellt hatten. Hier wurde länger über die Gründe der einzelnen Streicher diskutiert. Steffan Ibold rief dann auch für den nächsten Tag auf 11 Uhr auf die Bahn. Mal sehen ob wir überhaupt segeln.

Sonntagmorgen eine leichte Brise aus Süd, könnte Reichen. Also Raus mit leichten und großen Tüchern. Der Wind kommt und auch die ersten dunklen Wolken sind zu sehen. Ziehen aber vorbei. Auf dem letzten Dreieck dreht der Wind ordentlich nach rechts und unter Spi schaut mal eine 22 Kn Böe vorbei die ordentlich anhält. Hier bekommen einige Probleme die 50 m² zu bändigen, so das wir von Platz 7 auf 4  vorgespühlt werden. Da Uwe und Marc es vorzogen das Boot trocken zu verpacken, weil sie noch zu einigen Regatten wollen, durchaus verständlich, war der Weg frei für Jens Dannhus mit Jannik. Gefolgt von Weber und wieder der Herr Kiel gefolgt von uns als 4 im Ziel.

Bei Kaffee und Kuchen vollzog dann Steffan Ibold die Siegerehrung:

  1. Uwe Lätzsch mit Marc Rommberg
  2. Jens Dannhus mit Jannik
  3. Matthias Kiel mit Andreas Müh

Nicht weniger ausdauert und hart gekämpft wurde in der B-wertung der P-Boote.
Ein  Dank an die Prahm Besatzung das sie und die Einlaufzeite zu Verfügung stellen. So konnte Andreas Müh die Wertung erstellen.

Wenn manche wüsten wie knapp es nach berechneter Zeit ist hätte so mancher auf der Zielkreuz noch mal gehangen wie ein Marc Rommberg beim Start. Zur Info Abstand 2-4 Sekunden gleich 2 mal !!

Hier zur Wertung:

  1. P1339 Dawid MASLAK mit Lukasz MROZ
  2. P1250 Olaf SCHILLING mit Nicole SCHILLING
  3. P1136 Klaus STEDING mit Peer WEDDERWILLE
  4. P740 Michael KALDENBERG mit Matthias KALDENBERG
  5. P1324 Wolfgang WITSCH mit Charlotte WITSCH

Viele Grüße

P 1734 Phantom

Andreas Bröer (YSTM)

Bildrechte: Andreas Bröer / Steffan Ibold